Teilzeitfalle, Rabenmutter und wie bitte haben das Mütter vor uns gemacht?
Shownotes
Frauen geraten in die Teilzeitfalle, weil sie zwischen widersprüchlichen gesellschaftlichen Erwartungen, finanziellen Bedürfnissen, ihrem Pflichtbewusstsein zu gestiegenen Ansprüchen an die Care-Arbeit (eben nicht mehr die Kinder vor den Fernseher zu setzen) und der Erwerbsarbeit, dem Druck zur Selbstrechtfertigung und alten Rollenbildern zerrieben werden. Die Entscheidung für Teilzeit ist oft keine echte Wahl, sondern das Ergebnis struktureller und kultureller Zwänge - und noch immer der offensichtlich einzige Weg, wie alles funktionieren kann. Was das für finanzielle Auswirkungen haben kann und was das mit dem Stresslevel macht, erzählen wir aus unseren Leben.
Was treibt uns Eltern – insbesondere Mütter – in die Teilzeitfalle?
Gesellschaftliche Erwartungen und Widersprüche
o In Österreich sind die Erwartungen an Mütter besonders widersprüchlich: Egal wie Frauen sich entscheiden, sie müssen ihren Weg rechtfertigen.
o Es gibt einen gesellschaftlichen Druck, sowohl eine „ideale Bürgerin und Arbeitskraft“ als auch eine „gute Mutter“ zu sein.
o Die Anforderungen an Elternschaft sind gestiegen, insbesondere an Mütter. Sie sollen sich intensiver denn je um die Kinder kümmern.
Unbezahlte Care-Arbeit
o Frauen tragen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Arbeit zu Hause, auch wenn sie berufstätig sind.
o Das bedeutet eine geringere Pension. Hier sprechen wir auch über ungenutzte Potentiale des Pensionssplittings.
Diskussionsanstoß für diese Folge war dieser Artikel:
https://www.diepresse.com/19665586/die-qual-der-wahl-teilzeitfalle-oder-rabenmutter
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